Samstag, 27. Oktober 2007

Dieses Kribbeln im Bauch...

.... das hab ich immer noch ab und zu.
Auch nach 20 Jahren Ehe! Ja, das gibts. Macht doch Mut oder?

Muss allerdings zugeben, dass ich meinen Mann auch sehr gern oft zum Mond schießen würde.
Als er letztens vergessen hatte, das Wasser für die Dusche aufzuheizen und ich früh um 6.00 lauwarm, bzw kalt duschen musste, da wäre ich sogar zum Gattenmord fähig gewesen.
Man merkt halt doch die italienischen Vorfahren durch *g*- auch wenn sie schon länger zurückliegen...

Mein Mann meint immer " Mit dir wirds echt nicht langweilig!"
Ist doch auch ein schönes Kompliment, oder nicht?

Obs da ein Geheimnis gibt? Ich weiß es nicht.

An meinen Kochkünsten kanns definitiv NICHT liegen.

Wir streiten oft, dass die Fetzen fliegen...
Aber dann vertragen wir uns auch wieder - mindestens genauso leidenschaftlich ...
( Wer rechnen kann, ist nun klar im Vorteil... sieben heftige Auseinandersetzungen MUSS es gegeben haben*g*)

Wir haben auch keine gemeinsamen Hobbys. Mein Mann war leidenschaftlicher Basketballspieler ( hat sogar schon mal gegen Dirk Nowitzki gespielt! Jaha!),
jetzt ist er Trainer und ich kapier heut noch nicht, was ein Foul ist...

Am Nähen und Stricken findet er wiederum nix .
Ich liebe Ordnung, er verbreitet Chaos
Ich bin der Perfektionist, er ist der Lebenskünstler
Er ist groß, ich eher klein :-)
Er hält das Geld zusammen, ich gebs aus
...


Was ist es dann?

Hmmmmmmmmmmm...

Wenn ichs herausgefunden habe, sag ichs euch!

Warum ich das heute aufgeschrieben habe?
Falls ich mal wieder unter der kalten Dusche stehe....




Freitag, 19. Oktober 2007

Manchmal möcht ich schreien

angesichts des Leids, das vielen Menschen widerfährt :((((((
Kinder, die misshandelt, zu Tode gequält werden.
Kinder, die sterben müssen,
weil eine schreckliche Krankheit sich in ihrem Körper ausbreitet.
Menschen, die einfach aus dem Leben gerissen werden, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sind.

Die Liste könnte man endlos weiterführen.
Warum das alles????? Wer ist schuld??
Gott????

Ich weiß es nicht. Hab auf diese Frage auch keine Antwort.

Ich weiß nur, dass nur er in so einer beschissenen Situation helfen kann.
Eigentlich pervers. Anscheinend lässt er es zu, aber hilft dann gleichzeitig. Warum lässt er es dann überhaupt geschehen. Warum macht er Menschen dann so fertig? Vielleicht weil sie sich sonst nie von ihm trösten lassen würden? Ihn nie suchen würden? Vielleicht lässt er manches mit Tränen in den Augen zu, weil er sonst keinen anderen Weg zu uns Menschen findet...

Diese Fragen stell ich mir oft, aber Antworten hab ich nicht. Manchmal gibt das Leben darauf irgendwann eine Antwort, manchmal auch nicht.

Und trotzdem halt ich an ihm fest, wo sollte ich sonst hin mit meiner Wut, Trauer, mit dem ganzen Schmerz?

Herr, wohin sonst sollten wir gehen?
Wo auf der Welt fänden wir Glück?
Niemand, kein Mensch kann uns so viel geben wie du.
Du führst uns zum Leben zurück.
Nur du, nur du schenkst uns Lebensglück.

Thea Eichholz- Müller


***


Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Originalfassung des Gedichts Footprints (c) 1964 Margaret Fishback Powers;
deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand (c) 1996 Brunnen Verlag, Gießen.






Montag, 8. Oktober 2007

Ich zünde eine Kerze an


für ein kleines Mädchen, das todkrank ist und schlimme Schmerzen hat :(



Samstag, 6. Oktober 2007

Ich will so gerne glücklich sein...


So lautete das Thema des Frauenfrühstücks, an dem ich heute teilgenommen habe.
Es kostet mich schon viel Überwindung an einem Samstag freiwillig um kurz vor 9.00 das Haus zu verlassen. Meine beiden kleinen Mädels konnte ich mitnehmen, da es eine Kinderbetreuung gab.

Aber zum Glück war ich dort, denn es hat sich echt gelohnt!

Leider hab ich das Skript dort vergessen :(- muss ich halt so versuchen, das Wichtigste aufzuschreiben.
Ich tu das jetzt primär für mich, damit ich es nicht vergesse. Aber es kann ja sein, dass es jemandem genauso geht.
Da es in einer Kirche war, hat es natürlich auch mit dem Glauben zu tun. Der spielt aber erst im 2. Teil eine Rolle- nur so zur Planung, falls jemand eher gehen will *g*.

Nun sehen wir mal, was ich so behalten habe.


Glück- was ist das?

Wikipedia meint Folgendes dazu:

Glück ist ursprünglich das Gelungene, das leicht Erreichte oder der günstige Ausgang eines Ereignisses. Dieses Ziel musste nicht durch Talent oder ähnliches erreicht werden, sondern wurde ohne Leistung beziehungsweise eigenes Zutun erreicht.

Glück haben bedeuted, entweder schicksalhaft oder durch ein unvorhersehbares Ereignis. begünstigt zu sein



Glücklich sein will eigentlich jeder. Die Rednerin erzählte aus ihrem Leben:
Ich war viele Jahre nicht glücklich. Warum weiß ich nicht. Ich hatte eigentlich alles was man braucht um glücklich zu sein. Einen Mann, 4 gesunde Kinder, ein tolles Haus...
Aber tief im Herzen war ich immer irgendwie unglücklich.



Genau das kenne ich auch . Man hat alles und trotzdem ist man nicht zufrieden.
Weil ich gerne nähen wollte, fehlte mir zu meinem Glück eine Nähmaschine- ein verständlicher Wunsch, den ich mir auch erfüllt habe. Doch dann meinte ich, um noch glücklicher zu sein brauch ich dazu eine Overlock. Zuerst war ich zumindest mit meinen Maschinchen glücklich. Dann meinte ich, es fehlt noch eine Stickmaschine... Bin ich ich jetzt wunschlos glücklich? Mhmmmmm. Gibt es vielleicht noch eine bessere...?

Oft versuchen wir Glück durch Erfüllung von Wünschen zu erreichen. Der Plan geht aber nicht auf. Man sagt ja, ein erfüllter Wunsch zieht immer zwei andere nach sich.


Das kanns also nicht sein.

Geld allein macht auch nicht glücklich. Was dann????????

Wikipedia meint:

„Glück empfinden“ hat zwei mögliche Varianten:

  • „Glück empfinden“ können wir während einer kurzen Zeitdauer (wir erleben einen Glücksmoment, englisch: pleasure). Beispiele: ; etwas Gutes essen; mit Freunden zusammen sein; eine wichtige Sache erfolgreich abschließen.
  • „Glück empfinden“ kann ein dauerhaftes Gefühl sein (im Glück leben, englisch: happiness). Beispiele: Mit dem Leben zufrieden sein; viele Glücksmomente erleben.
  • Subjektives Wohlbefinden
  • Zufriedenheit
  • Angenehmes/gelingendes/gutes Leben
  • Lebensqualität
  • Freude
  • Lebensfreude
  • Flow
Ich denke mir mal das will jeder: Glück auf Dauer empfinden.

Dafür gibts aber kein Rezept. Oder doch?
Man muss sich dafür was klar machen:

*Man muss auch glücklich sein wollen.
*Neid und Eifersucht zerstören jedes Glück
*Sein Äußeres akzeptieren
*seine Lebensumstände annehmen
*auch mit unerfüllten Wünsche leben können



Ich bin ja jemand, der sehr zum Grübeln neigt und oft grundlos traurig ist. Dann muss ich mich echt entschließen, glücklich zu sein. D.h. mal darauf schauen, was ich alles hab und nicht auf das, was ich nicht habe.
Ich versuche, mich nicht ständig mit anderen zu vergleichen. Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner. Oder wie meine Uroma zu sagen pflegte" Jeder hat sein Päckchen zu tragen".
Ich will lernen, mich an kleinen Dingen zu freuen.
Ich will lernen meinen Perfektionismus abzulegen. Perfektionisten fehlt immer was zum Glück. Grad beim Nähen merk ist das. Ich seh immer was, was nicht passt...

Tja, das Äußere akzeptieren... schwere Übung, grad wenn der Zahn der Zeit an einem nagt.

Die Lebensumstände akzeptieren... Vielleicht wär das Leben mit nur zwei Kinder einfacher? Vielleicht hätte ich gar nicht heiraten sollen...

Mit unerfüllten Wünsche leben lernen... hmmmm... ich hab eigentlich alles was ich wollte: Einen lieben Mann, ein Haus, 7 gesunde Kinder, einen schönen Beruf...

Aber trotzdem bin ich nicht immer glücklich... Damit sind wir wieder am Anfang.

Glück kann und darf nicht von äußeren Dingen abhängig sein. Auch darf ich keinen für mein Glück verantwortlich machen. Es muss in mir selbst liegen. Wenn es von Lebensumständen abhängig ist, dann muss ich ja immer Angst haben etwas von diesem Leben zu verlieren.

Meine Kinder sind mein ganzes Glück- schön, aber wenn ich sie verliere, wenn sie auf die schiefe Bahn geraten, was dann ?

Meine Gesundheit ist mein größtes Glück... tja, keiner kann sich vor Krebs etc schützen....

Man kann vieles dafür einsetzen: Mann, Beruf, Haus, Geld- das sind alles keine 100%igen Sicherheiten.

Wenn man sein Glück auf so was baut, wird man ängstlich

Ich weiß wovon ich rede :(



Achtung: Der 2. Teil kommt! :-)

Die Bibel sagt:
"Glücklich ist der Mensch, der sich auf den Herrn verlässt."
Das kann ich nur bestätigen. Wenn ich Jesus zum Freund, Gott zum Vater habe, dann darf ich wissen, dass er mein Leben führt. Dann glückt es. Das heißt nicht, dass ich vor allen Unannehmlichkeiten bewahrt bleibe, dass ich nicht auch Schlimmes erfahren und durchleben muss. Aber in allem darf ich dann ganz geborgen und zufrieden sein. So wie ein Kind, das Schutz in den Armen seiner Mutter sucht. Hauptsache die Mama, der Papa sind da.
Das ist aber noch nicht alles: Gott kann auch eingreifen! Er kann unglückliche Lagen ändern. Ich soll meine Lebensumstände akzeptieren- ja- aber das heißt nicht, dass ich ihn nicht bitten darf, was zu ändern.


Und wenn mich jetzt einer fragen würde: Bist du glücklich?

JA. Ich will glücklich sein, denn ich hab allen Grund dazu. Ich bin Gottes Kind und habe einen Vater im Himmel, dem nix unmöglich ist und zu dem ich einmal gehen werde.

Und: Immer nur glücklich sein ... das kanns auch nicht sein. Oft dient grad ein "vermeintliches" Unglück dazu, dass wir aufwachen aus unserer Selbstsicherheit, dass wir das Glück wieder schätzen lernen. Für Höhen brauchts auch Tiefen. Und sich in den den Tiefen geborgen wissen, das ist Glück.



So zum Glück bin ich jetzt fertig- mir tun die Finger weh!

Ich wünsch euch ein schönes, glückliches Wochenende!








Mittwoch, 3. Oktober 2007

Stil mit Gefühl

Ein tolles kleines Buch, das ich mir immer mal wieder hernehme.


"Die Schönheit in Stil, Anmut und Rhythmus
beruht auf Einfachheit"
Platon

"Nur oberflächliche Leute urteilen nicht nach dem äußerlichen Anschein"
Oscar Wilde



Ich bewundere Menschen, die einen unverwechselbaren Stil haben. Egal ob verrückt oder konservativ.
Ich hab meinen Stil noch nicht so ganz gefunden.
Gerade beim Nähen von Kinderkleidung merke ich das immer wieder.
Mal nähe ich alles in knalligen Farben, dann wieder kann ich das überhaupt nicht mehr sehen, mir ist es fast peinlich...
Aber bei den Kindern ist es ja auch Nebensache.
Schön ist, was gefällt.
Aber wenn man kein Kind mehr ist, wie ist es dann?
Ich möchte nicht als Berufsjugendliche herumlaufen, aber auch nicht als Traum in Braun mit Menopausenrot auf dem Kopf enden.
Wahrscheinlich nicht leicht, einen Mittelweg zu finden.

Letztes Jahr hatte ich so einen totalen Stilwandel.

"Sie müssen ihre Verspieltheit mehr zum Ausdruck bringen"
meinte die Friseurin- ups, ich meine natürlich die Hair- and Beautyexpertin zu mir, als ich mit meinen ganz kurzen, dunkelgetönten Haaren und schwarzem Shirt vor ihr saß.

Ab da fühlte ich mich wie ein Teenager.

Ich ließ mir die Haare anders schneiden, blond durchsträhnen, wachsen und hielt auf einmal nicht mehr Ausschau nach schwarzen Rollis, sondern nach Shirts mit Rüschen, Spitzentops, Röcken, Riemchenpumps...
Farben wie Rosa, Weiß, Hellblau hielten Einzug in meinem Kleiderschrank.

Es war ein ganz neues Gefühl und es tat so gut!

Inzwischen hat es sich ein wenig relativiert.
Ich trage wieder meine heißgeliebten, schwarzen klassischen Teile, aber nicht mehr ausschließlich.
Die Haare sind inzwischen schulterlang und ich warte auf den Tag, an dem ich sie endlich hochstecken kann.

Das hätte ich, der einst so sportliche Typ, der auf keinen Fall weiblich und verspielt wirken wollte nie von mir gedacht!
Aber frau ändert sich.
Und das ist gut so!
Mit 40 ist noch lang nicht Schluss!


Montag, 1. Oktober 2007

Kleiner Sektempfang gefällig?

Ich hab mich entschlossen nochmal zu bloggern.
Da ich auch im echten Leben zwei Seiten habe, brauche ich auch 2 Blogs. Oder brauch ich vielleicht gar drei, vier oder 100????
Was ich in diesen Blog hineinpacke?
Ich weiß es selbst nicht.
Ihr dürft gespannt sein, denn
ich bin es auch!
:-)